Es wäre für jeden schwer gewesen nach Bill Clinton die Massen zu begeistern. Da musste auch Joe Biden schnell feststellen. Doch der am Mittwoch offiziell zum Vize-Präsidentschafts-Kandidaten ernannte Senator aus Delaware tat sein Bestes. "Amerika braucht mehr als einen guten Soldaten als Präsidenten", kritisierte Biden John McCain, den der 65-Jährige ausdrücklich als seinen "Freund" bezeichnete. "Ich bewundere seinen persönlichen Mut und seinen Einsatz", sagte Biden. "Aber ich kann nicht akzeptieren, in welche Richtung er unser Land steuern will.
Biden versuchte in seiner Rede McCain als einen Bush-Abklatsch zu stigmatisieren, was ihm häufig gelang aber dennoch eher gewollt und hölzern rüberkam. Biden ist kein großer Redner für die Massen, aber das muss er auch nicht sein. Das wird sein Chef Barack Obama schon übernehmen. Dieser kam - angekündigt von Bidens Frau Jill - nach der Rede als "Überraschungsgast" auf die Bühne.
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