Vier, sieben oder acht Häuser? Eine Frage, die den Wahlkampf wohl noch eine Weile beschäftigen wird. Dabei ging es doch nur um die einfache Frage eines Reporters von Politico.com, „wie viele Immobilien McCain und dessen Frau besitzen.“ Eine Frage, die vermutlich fast jeder normale Mensch auf Anhieb beantworten könnte. McCain konnte nicht. „Ich denke, meine Mitarbeiter werden ihnen eine Antwort geben müssen“, entschuldigte er sich und grübelte weiter: „Da sind auch Eigentumswohnungen.“
John McCain im Flur seines Hauses in Phoenix, Arizona. An den Wänden hängen Zeitungsartikel und andere Erinnerungen aus seiner Karriere
In Zeiten einer Immobilien- und Kreditkrise, die vermutlich mehr als einer Million US-Bürgern ihr hart erarbeitetes Eigentumshäuschen kosten könnte, ein Fauxpas, den McCain so schnell nicht loswerden wird. Barack Obama hat die Steilvorlage bereits dankend angenommen und lästert in einem eiligst erstellten Wahlspott „Out of Touch“ voller Schadenfreude über McCains ganz persönliche Hauskrise http://www.youtube.com/watch?v=NZdi1JnMxFU
Ganz nebenbei: McCains Mitarbeiter sprechen von vier Häusern, das Obama Team will sieben Immobilien gezählt haben und McCains Bruder Joe rechnet zusammen und kommt sogar auf acht Häuser und Eigentumswohnungen. Kein Wunder also, dass der fast 72-jährige John McCain den Überblick verloren hat. Zu seiner Entschuldigung sei gesagt: Alle vier bis acht Immobilien im Wert von mehr als 13 Millionen Dollar gehören Cindy McCain (54). Und die kann sich die Immobilien problemlos leisten. Das Vermögen der Bier-Erbin wird auf mehr als 100 Millionen Dollar geschätzt.
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