Der Parteitag ist vorbei. Er war ein großer Erfolg für Barack Obama. Doch reicht das, um die Präsidentschafts-Wahlen zu gewinnen? Noch sind es 67 Tage bis zum Urnengang und viele Hürden, auch unbekannte, sind noch zu überspringen. Obama hat durch die Convention einen Pusch bei den nationalen Umfragen bekommen: Der 47-jährige führt jetzt laut Gallup mit sechs Punkten vor John McCain. In den die Wahl entscheidenden Bundesstaaten allerdings muss er weiter kämpfen. In den so genannten "Swing States" liegt er wie in Colorado (+0,4 Prozent) nur knapp oder wie in Virginia mit McCain gleich auf. In den bei den letzten Wahlen entscheidenden Staaten führt dagegen sein Kontrahent (Ohio: + 1,2 Prozent, Florida + 3,6 Prozent. (Alle Umfragen von RealClearPolitics.com). Es bleibt also spannend.
Doch es sind nicht nur die Umfragen, die Obama Sorgen bereiten sollten. Es gibt noch andere wichtige Faktoren, warum er die von vielen bereits als sicher gewonnene Wahl doch noch verlieren kann.
Die Clinton Frage: Was ist mit den 18 Millionen Wählern, die Hillary Clinton ihre Stimme gegeben haben? Mehr als jeder Fünfte von ihnen wollte noch in der vergangenen Woche nicht für Obama, sondern für McCain stimmen. Hat der Parteitag sie überzeugen können, den eigenen Kandidaten zu wählen? Jede Hillary-Stimme für McCain könnte in einem engen Rennen fatal sein.
Die Frage der Hautfarbe: Es ist die große Unbekannte bei diesem Wahlen. Spielt es für die Wähler eine Rolle, dass der Kandidat schwarz ist. In Umfragen sagen 90 Prozent, dass es keine Rolle spielt. Selbst die Obama-Berater wissen: Niemand will sich als Rassist outen. Für wie viele also spielt die Hautfarbe insgeheim doch eine Rolle? Am Ende könnte diese Frage die Wahl entscheiden.
Die GOP Dreckschleuder: Die Schlammschlacht der Republikaner gegen die Demokraten hat noch nicht wirklich begonnen. Aber sie wird kommen. Vermutlich nicht von McCain persönlich, aber von seinen "Kampfhunden", von der Partei. Dass die Republikaner bei solchen Sachen besser sind als die Demokraten haben sie bei den vergangenen Wahlen oft bewiesen. John Kerry wurde 2004 Opfer einer üblen Verleumdungs-Kampagne. Und auch Al Gore im Jahr 2000 litt schwer unter den ständigen Angriffen. Kann Obama dem Dauerbeschuss seiner Gegner widerstehen?
Die Frage des Vize-Kandidaten: Welchen Einfluss hat die Wahl der Running Mates auf die Wahl. Dass Joe Biden erfahrener, weltgewandter ist als Sarah Palin steht außer Frage. Ist er deshalb auch der bessere Vize-Kandidat? Palin hat als wertekonservative Frau bereits kurz nach ihrer Ernennung die rechte Parteibasis vor allem deren einflussreichen, religiösen Flügel („Absolut brillant“) neu motivieren können. Die mögen ihren Kandidaten nicht besonders, aber sie mögen Palin und werden jetzt wieder zur Wahl gehen. Ein genialer Schachzug von McCain?
Doch es sind nicht nur die Umfragen, die Obama Sorgen bereiten sollten. Es gibt noch andere wichtige Faktoren, warum er die von vielen bereits als sicher gewonnene Wahl doch noch verlieren kann.
Die Clinton Frage: Was ist mit den 18 Millionen Wählern, die Hillary Clinton ihre Stimme gegeben haben? Mehr als jeder Fünfte von ihnen wollte noch in der vergangenen Woche nicht für Obama, sondern für McCain stimmen. Hat der Parteitag sie überzeugen können, den eigenen Kandidaten zu wählen? Jede Hillary-Stimme für McCain könnte in einem engen Rennen fatal sein.
Die Frage der Hautfarbe: Es ist die große Unbekannte bei diesem Wahlen. Spielt es für die Wähler eine Rolle, dass der Kandidat schwarz ist. In Umfragen sagen 90 Prozent, dass es keine Rolle spielt. Selbst die Obama-Berater wissen: Niemand will sich als Rassist outen. Für wie viele also spielt die Hautfarbe insgeheim doch eine Rolle? Am Ende könnte diese Frage die Wahl entscheiden.
Die GOP Dreckschleuder: Die Schlammschlacht der Republikaner gegen die Demokraten hat noch nicht wirklich begonnen. Aber sie wird kommen. Vermutlich nicht von McCain persönlich, aber von seinen "Kampfhunden", von der Partei. Dass die Republikaner bei solchen Sachen besser sind als die Demokraten haben sie bei den vergangenen Wahlen oft bewiesen. John Kerry wurde 2004 Opfer einer üblen Verleumdungs-Kampagne. Und auch Al Gore im Jahr 2000 litt schwer unter den ständigen Angriffen. Kann Obama dem Dauerbeschuss seiner Gegner widerstehen?
Die Frage des Vize-Kandidaten: Welchen Einfluss hat die Wahl der Running Mates auf die Wahl. Dass Joe Biden erfahrener, weltgewandter ist als Sarah Palin steht außer Frage. Ist er deshalb auch der bessere Vize-Kandidat? Palin hat als wertekonservative Frau bereits kurz nach ihrer Ernennung die rechte Parteibasis vor allem deren einflussreichen, religiösen Flügel („Absolut brillant“) neu motivieren können. Die mögen ihren Kandidaten nicht besonders, aber sie mögen Palin und werden jetzt wieder zur Wahl gehen. Ein genialer Schachzug von McCain?
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