Viel Glück hat ihm das mittlerweile weltberühmte „Hope“ Poster von Barack Obama nicht gebracht. Im Gegenteil: Der Straßenkünstler Shepard Fairey (Foto) scheint seit seinem Karrieresprung unter besonderer Beobachtung der Justiz zu stehen. Seit gestern sitzt Fairey sogar in Untersuchungshaft.
Aber der Reihe nach. Das größte Problem des Straßenkünstlers: Fairey hat für sein „Hope“ Bild ein Foto der Nachrichtenagentur AP benutzt. Und die sind darüber nicht amused. Sie haben den 39-Jährigen jetzt wegen Verletzung des Copyrights verklagt. Unterliegt er vor Gericht, dürfte das nicht nur eine empfindliche Geldstrafe nach sich ziehen, sondern auch den Verlust der Rechte an dem Obama-Poster.
Ärger droht Fairey aber seit dieser Woche auch von den Behörden in Boston, wo er eigentlich seine Ausstellung am Institute of Contemporary Art vorstellen wollte. Doch statt des Ruhms wurde der Künstler verhaftet. Ironie des Schicksal: Seine Graffitis haben ihn hinter Gitter gebracht. Einige Hausbesitzer empfinden seine Gemälde offenbar nicht als Kunst, sondern als Schmiererei.
Wäre Fairey nicht so berühmt geworden, hätte er wohl nicht so viel Aufmerksamkeit von den Justizbehörden auf sich gezogen.
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