Piraten-Mentalität an der Wall Street. So skizziert der Karikaturist M.Wuerker das Denken unter den Investmentbankern
Nach dem Wutausbruch von Präsident Barack Obama über die Bonuszahlungen an Wall Street von 18,4 Milliarden Dollar, macht sich der Ärger auch bei anderen US-Politikern Luft. Am Capitol brennt die Luft, Senatoren und Abgeordnete toben über das „Alles-Meins-Denken“ der Investmenthäuser, berichtet CNN.
„Sie haben es einfach nicht kapiert“, schimpft Claire McCaskill, Senatorin aus Missouri und eine enge Vertraute von Präsident Obama, in einem Interview mit der Huffington Post. „Das sind wirklich alles Idioten. Auf welchem Planeten leben die eigentlich.“ Harte und ungewöhnliche Worte einer US-Politikerin.
McCaskills größte Befürchtung ist, dass die „Gelder aus dem Rettungspaket“ für die Banken für Bonuszahlungen benutzt worden sein könnten. „Es gibt schon seit längerem diese Gerüchte.” Obama hat seinen Finanzminister Timothy Geithner angewiesen, diesen Verdacht zu überprüfen.
New Yorks Justizminister Andrew Cuomo, zuletzt im Gespräch als Nachfolger von Hillary Clinton im Senat, kündigte ebenfalls eine Überprüfung an. Cuomo fordert in dem ganz speziellen Fall von Merrill Lynch, dass das Investmenthaus die vier Milliarden aus dem Rettungspaket zurückgibt, die sie später für die Bonuszahlungen benutzt haben könnten. Das Problem: Merrill Lynch ist mittlerweile von der Bank of America übernommen worden.
Es gibt aber auch einen Politiker, der sich für Bonuszahlungen ausgesprochen hat: Rudy Giuliani. Der Ex-Bürgermeister von New York sagt: „Die Bonusse werden versteuert und bringen damit Geld in die leeren Kassen der Stadt. Und auch die Dinge, die dafür gekauft werden, verschaffen dem Fiskus wieder Einnahmen.“ So einfach funktioniert Wirtschaft bei Giuliani. Auch er hat es einfach nicht verstanden.
New Yorks Justizminister Andrew Cuomo, zuletzt im Gespräch als Nachfolger von Hillary Clinton im Senat, kündigte ebenfalls eine Überprüfung an. Cuomo fordert in dem ganz speziellen Fall von Merrill Lynch, dass das Investmenthaus die vier Milliarden aus dem Rettungspaket zurückgibt, die sie später für die Bonuszahlungen benutzt haben könnten. Das Problem: Merrill Lynch ist mittlerweile von der Bank of America übernommen worden.
Es gibt aber auch einen Politiker, der sich für Bonuszahlungen ausgesprochen hat: Rudy Giuliani. Der Ex-Bürgermeister von New York sagt: „Die Bonusse werden versteuert und bringen damit Geld in die leeren Kassen der Stadt. Und auch die Dinge, die dafür gekauft werden, verschaffen dem Fiskus wieder Einnahmen.“ So einfach funktioniert Wirtschaft bei Giuliani. Auch er hat es einfach nicht verstanden.
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