Friday, February 27, 2009

Wenn Sozialismus Rettungsplan heißt - Obama lässt Citigroup verstaatlichen

Die Banken brennen lichterloh. Jetzt muss Feuerwehrmann Obama mit der Verstaatlichung der Investmenthäuser retten, was eigentlich längst verloren ist (Cartoon: M.Wuerker)


Es ist eine Revolution. Die US-Regierung will die einst größte und mächtigste Bank der Welt, die Citigroup, teilverstaatlichen. Damit versucht die Obama-Administration mehr Kontrolle über das angeschlagene Investmenthaus zu gewinnen. Citigroup ist in eine gefährliche Schieflage geraten und steht kurz vor einem endgültigen Bankrott.

Früher nannte man solche Maßnahmen Sozialismus, heute heißt es Rettungsplan.

Nach den bisher bekannten Plänen will die Regierung für 25 Milliarden Dollar bis zu 36 Prozent der Anteile der Citigroup kaufen. Allerdings müssen auch private Investoren die Idee unterstützen. Sie sollen sich an der Rettung der Bank beteiligen.

An der Wall Street wurde die Ankündigung mit Enttäuschung aufgenommen. Die Börsianer prügelten geradezu die Citibank-Papiere noch vor Eröffnung der NYSE auf 1,56 Dollar nach unten. Am Ende des Handelstages hatten die Aktien der einstigen Großbank fast 40 Prozent an Wert verloren und landeten bei gefährlich niedrigen 1,50 Dollar.

Es ist bereits der fünfte Rettungsplan für Citigroup. Insgesamt 45 Milliarden Dollar pumpte das US-Finanzministerium in den vergangenen Monaten in den angeschlagenen Riesen. Bisher ohne Erfolg.

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