Wenn es um Spendengelder geht, jagt Barack Obama von einem Rekord zum nächsten. Im August verkündete der 47-Jährige stolz, dass er 66 Millionen Dollar an Spenden für seinen Wahlkampf eingesammelt hatte. Im September übertrifft er diesen Rekord um deutlich mehr als 100 Prozent. Insgesamt 150 Millionen Dollar - 150.000.000!, eine Zahl mit sieben Nullen - hat der Kandidat der Demokraten im September von seinen Unterstützern bekommen.
Wie Campaign-Manager David Plouffe erklärte, lägen die meisten Spenden im Schnitt bei unter 100 Dollar. Mehr als 3,1 Millionen Personen haben Obama bisher Geld gegeben, allein im vergangenen Monat kamen 632.000 neue Spender hinzu.
Auch in der Gesamtsumme hat Obama schon heute einen neuen Rekord aufstellen können. Seit Beginn seiner Kampagne hat er die unglaubliche Summe von 600 Millionen Dollar an Spenden erhalten. Noch nie in der Geschichte der USA stand einem Kandidaten - Demokrat oder Republikaner - mehr Geld zur Verfügung.
Zum Vergleich: John McCain, von Anfang an etwas knapp an Spendern, stehen seit seiner Nominierung auf dem Parteitag der Republikaner nur 84 Millionen Dollar zur Verfügung. McCain hat für seinen Wahlkampf das staatliche Finanzierungsprogramm in Anspruch genommen, das mehr nicht zulässt. Eine Summe, die weniger ist als die Obama-Spenden im vergangenen September.
Viel ist von den 84 Millionen Dollar allerdings auch nicht mehr übrig. McCain hat nach eigenen Angaben nur noch 47 Millionen Dollar auf der Bank. Hoffen kann der 72-jährige Republikaner jedoch noch auf seine Partei, die im September 66 Millionen Dollar einsammeln konnten. Gelder, die sie natürlich zur Unterstützung ihres eigenen Kandidaten einsetzen werden.
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