Tuesday, October 14, 2008

Revolution in Washington: Bush-Regierung verstaatlicht Amerikas Top-Banken

Regierungsbeteiligung: Amerikas Top-Banken werden vorrübergehend verstaatlichst

Die Anhänger der freien Marktwirtschaft müssen gestern vor Wut und Empörung rote Pickel bekommen haben: Die Bush-Regierung kauft sich mit 250 Milliarden Dollar Steuergeldern in insgesamt neun Banken ein und verstaatlichst damit vorrübergehend Amerikas Top-Geldinstitute. Große Teile der Republikaner wehrten sich lange gegen die Maßnahme. Für sie ist der Eingriff des Staates in das Finanzsystem so, als ob Karl Marx plötzlich die freie Marktwirtschaft ausrufen würde. Beides passt nicht zusammen.

Und selbst Finanzminister Henry Paulson, einst selbst ein Goldman Sachs Investmentbanker und überzeugter Anhänger einer Freien Marktwirtschaft, musste eingestehen, dass er kein großer Fan seines eigenen Planes sei.

„Dies entspricht nicht den Wirtschafts-Vorstellungen dieser Regierung“, erklärte Paulson. Er habe nur zugestimmt, um das „Vertrauen in das US-Finanzsystem wieder herzustellen“.

Paulson erklärte, dass sich die Regierung über Aktien in die Banken einkaufen werde. Die Finanzhäuser sollen später dann die Anteilsscheine wieder zurückkaufen. Betroffen von der Teilverstaatlichung sind die sechs Top-Geldinstitute Citigroup, Bank of Amerika, J.P. Morgan Chase, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Merrill Lynch.

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