Thursday, October 23, 2008

US-Medien im Wahlkampf nicht objektiv

Schwere Vorwürfe gegen die Medien in den USA. Nach einer Studie des Partei unabhängigen "Pew Research Center’s Project for Excellence in Journalism" berichten Zeitungen, Radio- und TV-Stationen sowie Online-Medien nicht objektiv in diesem Wahlkampf, sondern bevorzugen den Kandidaten der Demokraten, Barack Obama.

Pew untersuchte insgesamt 2000 Geschichten, die 43 Media-Outlets seit Anfang September bis heute produzierten. 36 Prozent der Geschichten über Obama klassifizierte Pew als „positive Stories“, 35 Prozent als „neutral“ sowie 29 Prozent als negativ. John McCain kommt dagegen bei der Presse wesentlich schlechter weg. Nach der Studie waren 57 Prozent der Nachrichten über den Republikaner „negativ“, 29 Prozent „neutral“ und nur 14 Prozent „positiv“.

„Die Medien stellen in diesem Präsidentschaftswahlkampf Obama in einem viel besseren Licht dar und porträtieren McCain in einem eher negativen“, bilanziert die Pew-Studie. Ein Schlag ins Gesicht für die US-Medien. Denn auch die News-Konsumenten scheinen den gleichen subjektiven Eindruck zu haben. Nach einer Umfrage glauben 70 Prozent der Befragten, dass die US-Presse Obama als Präsident lieber hätten. Nur neun Prozent dagegen finden, dass Journalisten McCain favorisieren.

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