Der frühere US-Außenminister Colin Powell am Sonntag im Polit-Talk "Meet the Press"
Für John McCain ist es ein schwerer Schlag. Colin Powell, erster Außenminister der Bush-Regierung, Ex-General, Republikaner und langjähriger Freund von McCain, unterstützt Barack Obama, einen Demokraten! Viel schlimmer hätte es für den 72-Jährigen wohl kaum kommen können. Ein Experte in Sachen Außen- und Sicherheitspolitik unterstützt den Kandidaten mit der geringsten Erfahrung auf beiden Politfeldern. McCains Argument von der Unerfahrenheit – für den Rest des Wahlkampfes kann er das endgültig vergessen.
Das entscheidende Argument für die Entscheidung von Powell war allerdings nicht sein Spezialgebiet, sondern die Wirtschaftskrise und vor allem Sarah Palin. „Ich glaube nicht, dass sie (Sarah Palin) fähig ist, US-Präsidentin zu werden“, erklärte der 71-jährige frühere Vorsitzende des Generalstabs (Joint Chiefs of Staff) und sagte laut, was viele Republikaner schon seit längerem denken: Die Entscheidung McCain für Sarah Palin als sein Running Mate war eine unverantwortliche Fehlentscheidung.
(Dieser Blog hat das schon am 2. September unter der Überschrift: „Sarah Palin: McCains Fehlbesetzung", geschrieben. Das war vier Tage nach ihrer Nominierung und noch während des Parteitages der Republikaner, als die Gouverneurin von Alaska noch wie eine Erlöserin gefeiert wurde)
Es falle ihm nicht leicht, seinen Freund John McCain zu enttäuschen, erklärte Powell am Sonntag im Polit-Talk „Meet the Press“ seine Entscheidung. Aber Amerika brauche einen Präsidenten, der für einen „Generationswechsel“ stehe. Obama sei besser geeignet, die Wirtschaftsprobleme zu lösen. McCain zeige sich dagegen durch die Krise eher verunsichert. Der Ex-General äußerte sich in dem Interview auch besorgt über den Rechtsruck in seiner eigenen Partei.
Powell betonte ausdrücklich, das er sich nicht für Obama entschieden habe, weil sie beide „Afroamerikaner“ seien. Obama habe „alle in seine Kampagne eingeschlossen“. Lobend äußerte sich der frühere Außenminister (2001 bis 2005) auch über die Ausstrahlung des Kandidaten. Die Wahl von Obama würde nicht nur „unser Land begeistern, sondern die ganze Welt“.
Das entscheidende Argument für die Entscheidung von Powell war allerdings nicht sein Spezialgebiet, sondern die Wirtschaftskrise und vor allem Sarah Palin. „Ich glaube nicht, dass sie (Sarah Palin) fähig ist, US-Präsidentin zu werden“, erklärte der 71-jährige frühere Vorsitzende des Generalstabs (Joint Chiefs of Staff) und sagte laut, was viele Republikaner schon seit längerem denken: Die Entscheidung McCain für Sarah Palin als sein Running Mate war eine unverantwortliche Fehlentscheidung.
(Dieser Blog hat das schon am 2. September unter der Überschrift: „Sarah Palin: McCains Fehlbesetzung", geschrieben. Das war vier Tage nach ihrer Nominierung und noch während des Parteitages der Republikaner, als die Gouverneurin von Alaska noch wie eine Erlöserin gefeiert wurde)
Es falle ihm nicht leicht, seinen Freund John McCain zu enttäuschen, erklärte Powell am Sonntag im Polit-Talk „Meet the Press“ seine Entscheidung. Aber Amerika brauche einen Präsidenten, der für einen „Generationswechsel“ stehe. Obama sei besser geeignet, die Wirtschaftsprobleme zu lösen. McCain zeige sich dagegen durch die Krise eher verunsichert. Der Ex-General äußerte sich in dem Interview auch besorgt über den Rechtsruck in seiner eigenen Partei.
Powell betonte ausdrücklich, das er sich nicht für Obama entschieden habe, weil sie beide „Afroamerikaner“ seien. Obama habe „alle in seine Kampagne eingeschlossen“. Lobend äußerte sich der frühere Außenminister (2001 bis 2005) auch über die Ausstrahlung des Kandidaten. Die Wahl von Obama würde nicht nur „unser Land begeistern, sondern die ganze Welt“.
No comments:
Post a Comment