Höchster Dow Jones Verlust seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001
Schwarzer Montag an der New Yorker Wall Street. Die anhaltende Krise im Finanzsektor hat den Dow Jones um mehr als 500 Punkte nach unten gezogen. Vermögenswerte von mehr als 700 Milliarden Dollar!!! wurden vernichtet. Der schwärzeste Börsentag seit sieben Jahren. Nur nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 waren die Verluste noch höher. Damals fiel der Dow Jones nach Wiederöffnung der Wall Street am 18. September um 684,81 Punkte.
Das Parkett an der New York Börse am "schwarzen Montag", 15. September 2008 Schuld an den Verlusten diesmal sind aber keine Katastrophen, sondern die beiden Investmenthäuser Lehman Brothers und Merrill Lynch. Beide haben Milliarden an US-Dollar in den Sand gesetzt. Lehman Brothers Boss Richard Fuld Jr. versuchte seinen strauchelnden Laden noch auf die schnelle meistbietend zu verscherbeln. Vergeblich. Nach den geplatzten Verkaufverhandlungen musste Top-Manager Fuld (Einkommen 2007: 27 Millionen Dollar) Bankrott erklären. Knapp 60 Milliarden Dollar Verluste waren für ihn nicht mehr zu stemmen.
Nicht viel besser erging es seinem Kollegen John Thain von Merrill Lynch. Der Vorstandsvorsitzende (Einkommen im Jahr 2007: knapp 16 Millionen Dollar) verkaufte sein marodes Finanzhaus (45 Milliarden Dollar Miese) für 50,3 Milliarden Dollar an die Bank of America und kam - zumindest vorerst - mit einem "blauen Auge" davon.
Der „Hurrikan“ an der Wall Street hat damit erneut zwei der renommiertesten Finanzhäuser - Lehman Brothers existiert bereits seit 158 Jahren, Merrill Lynch seit 94 Jahren - zerstört. Zuvor hatte es Bear Sterns und die mittlerweile unter Staats-Schutz stehenden Hypotheken-Riesen Freddie Mac und Fannie Mae erwischt. Und die nächste Pleite könnte bereits in den kommenden Tagen kommen. Amerikas Versicherungsriese American International Group (AIG) kann nur mit einem neuen 20 Milliarden Kredit am Leben gehalten werden. Es ist bereits die zweite 20 Milliarden Dollar schwere Finanzspritze in diesem Jahr.
Präsidentschafts-Kandidat John McCain, selbst 40 Millionen Dollar schwer, scheint die "schwerste US-Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten" (Ex-Notenbank-Chef Alan Greenspan) allerdings immer noch nicht richtig begriffen haben. Er erklärte auf einer Wahlveranstaltung: „Die Fundamente unserer Wirtschaft sind stabil.“
Nicht viel besser erging es seinem Kollegen John Thain von Merrill Lynch. Der Vorstandsvorsitzende (Einkommen im Jahr 2007: knapp 16 Millionen Dollar) verkaufte sein marodes Finanzhaus (45 Milliarden Dollar Miese) für 50,3 Milliarden Dollar an die Bank of America und kam - zumindest vorerst - mit einem "blauen Auge" davon.
Der „Hurrikan“ an der Wall Street hat damit erneut zwei der renommiertesten Finanzhäuser - Lehman Brothers existiert bereits seit 158 Jahren, Merrill Lynch seit 94 Jahren - zerstört. Zuvor hatte es Bear Sterns und die mittlerweile unter Staats-Schutz stehenden Hypotheken-Riesen Freddie Mac und Fannie Mae erwischt. Und die nächste Pleite könnte bereits in den kommenden Tagen kommen. Amerikas Versicherungsriese American International Group (AIG) kann nur mit einem neuen 20 Milliarden Kredit am Leben gehalten werden. Es ist bereits die zweite 20 Milliarden Dollar schwere Finanzspritze in diesem Jahr.
Präsidentschafts-Kandidat John McCain, selbst 40 Millionen Dollar schwer, scheint die "schwerste US-Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten" (Ex-Notenbank-Chef Alan Greenspan) allerdings immer noch nicht richtig begriffen haben. Er erklärte auf einer Wahlveranstaltung: „Die Fundamente unserer Wirtschaft sind stabil.“
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