Sarah Palin Bilanz in Sachen Außenpolitik ist dürftig. Die Vize-Kandidatin der Republikaner hat erst im vergangenen Jahr einen Reisepass beantragt, hat Länder wie Mexiko und Kanada besucht und war auf Truppenbesuch in Kuwait. Das wars dann aber auch schon. Staatsmänner hat sie bisher noch nie getroffen, geschweige denn gesprochen.
Doch das soll sich jetzt ändern. Während der Sitzung der Vereinten Nationen in dieser Woche in New York wird die 44-jährige Palin einem Crash-Kurs in Außenpolitik unterzogen. Oder besser: Sie soll Hände schütteln und in Kameras lächeln. Interviews oder gar Pressekonferenzen gibt Palin nicht. Dafür reicht es dann doch nicht. CNN hat aus Protest gegen diese Form der Hofberichterstattung vorübergehend ihre Kameras abgezogen.
Den Anfang machte am Dienstag die Außenpolitik-Legende Henry Kissinger, selbst Republikaner und für eine helfende Optik immer zu haben. Es folgten Afghanistans Präsident Hamid Karzai (der muss, weil er die USA braucht), der laut CNN mit Palin über seinen Sohn Mirwais und die Bedeutung seines Namens gesprochen haben soll. Palin dürfte damit also das Wesentliche über das von der Taliban erschütterte Land am Hindukusch wissen.
Und damit Palin gleich den ganzen Schnellkurs in Sachen Krieg gegen den Terror bekommt, trifft sie auch noch Iraks Präsidenten Talabani und Pakistans neuen Machthaber, Präsident Zardari (beide müssen, weil sie die USA brauchen). Mit ins Bild passt ein Händeschütteln mit Georgiens Präsident Saakaschwili (braucht die USA gegen den Feind Putin), für den Palin einen Krieg gegen Russland anzetteln würde. Kolumbien Präsident Uribe (Foto l.) dagegen steht im Kampf gegen Drogen und Bono - er ist halt ein Gutmensch - für die Rettung der Welt.
Doch das soll sich jetzt ändern. Während der Sitzung der Vereinten Nationen in dieser Woche in New York wird die 44-jährige Palin einem Crash-Kurs in Außenpolitik unterzogen. Oder besser: Sie soll Hände schütteln und in Kameras lächeln. Interviews oder gar Pressekonferenzen gibt Palin nicht. Dafür reicht es dann doch nicht. CNN hat aus Protest gegen diese Form der Hofberichterstattung vorübergehend ihre Kameras abgezogen.
Den Anfang machte am Dienstag die Außenpolitik-Legende Henry Kissinger, selbst Republikaner und für eine helfende Optik immer zu haben. Es folgten Afghanistans Präsident Hamid Karzai (der muss, weil er die USA braucht), der laut CNN mit Palin über seinen Sohn Mirwais und die Bedeutung seines Namens gesprochen haben soll. Palin dürfte damit also das Wesentliche über das von der Taliban erschütterte Land am Hindukusch wissen.
Und damit Palin gleich den ganzen Schnellkurs in Sachen Krieg gegen den Terror bekommt, trifft sie auch noch Iraks Präsidenten Talabani und Pakistans neuen Machthaber, Präsident Zardari (beide müssen, weil sie die USA brauchen). Mit ins Bild passt ein Händeschütteln mit Georgiens Präsident Saakaschwili (braucht die USA gegen den Feind Putin), für den Palin einen Krieg gegen Russland anzetteln würde. Kolumbien Präsident Uribe (Foto l.) dagegen steht im Kampf gegen Drogen und Bono - er ist halt ein Gutmensch - für die Rettung der Welt.
Sarah Palin dürfte ihre Erfahrung in Sachen Außenpolitik vermutlich um ein Vielfaches erweitert haben. Bleibt nur zu hoffen, dass sie hinterher mehr weiß als nur die Bedeutung des afghanischen Namens Mirwais (Licht des Hauses). Immerhin sitzt die Gouverneurin aus Alaskas nicht weit von den berühmten roten Knöpfen entfernt, die Außenpolitik für eine lange Zukunft zu Nichte machen könnten.
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