
Ausschlaggebend für Obama waren offenbar zwei Dinge: Zum einem hat McCains Unterbrechung der Kampagne wegen der anhaltenden Finanzkrise dem Republikaner nichts genutzt, sondern ihm eher geschadet. Die Wähler glaubten ihm ganz offensichtlich nicht, als er als sich "Retter der Nation" nach Washington aufmachte. Viele durchschauten den plumpen Wahlkampf-Trick.
Zum Zweiten scheint auch die erste Präsidentschafts-Debatte Obama weiter nach vorn gebracht zu haben. Einen Tag nach dem TV-Duell konnte Gallup Wähler befragen. Und auch wenn die Meinungsforscher vor zu schnellen Schlüssen warnen. Die jüngste Umfrage zeigt einen ersten Trend.
Nach den jüngsten durchweg negativen Umfragen für McCain kündigte der 72-Jährige an, Obama jetzt noch härter angreifen zu wollen als zuvor. "Wenn seine Führung größer wird, müssen wir härter werden", hieß es aus dem McCain Camp. Und wie Republikaner dann Wahlkampf machen, haben Al Gore und John Kerry bei ihren Niederlagen gegen George W. Bush zu spüren bekommen. Mit viel Schmutz. Obama darf sich auf Einiges gefasst machen. Denn aufgeben kommt für McCain nicht in Frage.
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