Das ging schnell. Noch ist Barack Obama noch gar nicht Präsident und schon hat er einen ersten Minister verloren. Sein designierter Wirtschafts- und Handelchef Bill Richardson – er war auch als Secretary of State im Gespräch – ist offenbar in einen Korruptionsskandal verstrickt und musste sein Amt niederlegen bevor er es überhaupt antreten konnte. Eine erste schwere Schlappe für Obama, dessen Transition-Team den amtierenden Gouverneur von New Mexico offenbar nicht ausreichend überprüft hatte. (Foto: Ausgelacht - Obama und Richardson)
Hintergrund des Rücktrittes vor Amtsübernahme: Gegen den 61-jährigen Richardson laufen gerichtliche Ermittlungen wegen Begünstigung und Korruption. Richardson soll der kalifornischen Firma CDR Financial Products Verkehrs-Aufträge des Bundesstaates von insgesamt fast 1,5 Milliarden Dollar verschafft haben. Das Unternehmen hatte Richardson mit Spenden von mindestens 110.000 unterstützt.
„Ich habe mich immer korrekt verhalten“, betonte Richardson. „Die laufende Untersuchung könnte aber die Berufung zum Minister um Wochen, wenn nicht um Monate verzögern.“
Es ist bereits die zweite schwere Schlappe für Obama und dessen Team. In Illinois, seinem Heimatstaat, laufen Ermittlungen gegen den Gouverneur des Staates, Rod Blagojevich. Dieser hatte versucht, den freigewordenen Senatsposten von Obama meistbietend zu verkaufen.
Auch wenn Obama in diesen Korruptions-Skandal scheinbar nicht verwickelt ist, sein Stabschef, Rahm Emanuel, war beim Gerangel um die Besetzung des Obama-Senatsposten offenbar tiefer involviert als er zunächst zugeben wollte. (Foto: Blagojevich l., Emanuel)
Der Blagojevich-Skandal ist bis heute für Obama nicht ausgestanden. Der Gouverneur ist immer noch im Amt und hat mittlerweile ganz legal einen Nachfolger für den Senat ernannt. Dieser wird allerdings selbst von den Demokraten nicht anerkannt. Und Blagojevich selbst, gegen den die Bundesanwaltschaft weiter ermittelt, soll in den kommenden Wochen des Amtes enthoben werden.
Hintergrund des Rücktrittes vor Amtsübernahme: Gegen den 61-jährigen Richardson laufen gerichtliche Ermittlungen wegen Begünstigung und Korruption. Richardson soll der kalifornischen Firma CDR Financial Products Verkehrs-Aufträge des Bundesstaates von insgesamt fast 1,5 Milliarden Dollar verschafft haben. Das Unternehmen hatte Richardson mit Spenden von mindestens 110.000 unterstützt.
„Ich habe mich immer korrekt verhalten“, betonte Richardson. „Die laufende Untersuchung könnte aber die Berufung zum Minister um Wochen, wenn nicht um Monate verzögern.“
Es ist bereits die zweite schwere Schlappe für Obama und dessen Team. In Illinois, seinem Heimatstaat, laufen Ermittlungen gegen den Gouverneur des Staates, Rod Blagojevich. Dieser hatte versucht, den freigewordenen Senatsposten von Obama meistbietend zu verkaufen.
Auch wenn Obama in diesen Korruptions-Skandal scheinbar nicht verwickelt ist, sein Stabschef, Rahm Emanuel, war beim Gerangel um die Besetzung des Obama-Senatsposten offenbar tiefer involviert als er zunächst zugeben wollte. (Foto: Blagojevich l., Emanuel)
Der Blagojevich-Skandal ist bis heute für Obama nicht ausgestanden. Der Gouverneur ist immer noch im Amt und hat mittlerweile ganz legal einen Nachfolger für den Senat ernannt. Dieser wird allerdings selbst von den Demokraten nicht anerkannt. Und Blagojevich selbst, gegen den die Bundesanwaltschaft weiter ermittelt, soll in den kommenden Wochen des Amtes enthoben werden.
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