George W. Bush arbeitet an seinem Eintrag in den Geschichtsbüchern. In einer letzten Pressekonferenz hat sich der Noch-Präsident von der versammelten White House Presse verabschiedet. Der 62-Jährige gestand in seinem 45 Minuten Auftritt ein paar Fehler ein aber nichts Großes.
„Meine Bilanz ist gut und kann sich sehen lassen", sagte Bush selbstbewusst. Und: "Wenn ich Zuhause in den Spiegel schaue, bin ich stolz darauf, was ich dort sehe.“ Es gab viel Gestik und Mimik (Fotos) auf seiner letzten PK, aber wenig Einsicht. Und fast jeder Satz hatte ein großes ABER in sich:
„Meine Bilanz ist gut und kann sich sehen lassen", sagte Bush selbstbewusst. Und: "Wenn ich Zuhause in den Spiegel schaue, bin ich stolz darauf, was ich dort sehe.“ Es gab viel Gestik und Mimik (Fotos) auf seiner letzten PK, aber wenig Einsicht. Und fast jeder Satz hatte ein großes ABER in sich:
Ja, er hätte kurz nach der Invasion in den Irak die Rede vor dem Hintergrund „Mission Accomplished“ auf dem Flugzeugträger Abraham Lincoln nicht halten dürfen. ABER: Der Irak-Krieg war kein Fehler. Manches verlief nur nicht nach Plan.
Ja, es habe bei der Hurrikan-Katastrophe Katrina Fehler geben. ABER: Niemand soll mir erzählen, dass unsere Hilfe zu langsam kam. Wir haben 30.000 Menschen von ihren Dächern gerettet.
Ja, er habe durch seine Entscheidungen Kontroversen hervorgerufen. ABER: Meine Art ist es nicht, sich vor Konflikten zu drücken. Ich war bereit, harte Entscheidungen zu treffen.
Auch die größte US-Finanz- und Wirtschaftkrise seit der Großen Depression sieht Bush nicht ganz so ernst. "Ich habe eine Rezession geerbt, nun hinterlasse ich eben eine Rezession.“
Nach einer jüngsten Umfrage der New Yorker Zeitung Daily News nennen 71 Prozent der Befragten Bush den schlechtesten Präsidenten in ihrem Leben. Elf Prozent finden, er war ein mittelmäßiger Commander-in-Chief und nur 16 Prozent sagen, er sei ein „guter Präsident in schweren Zeiten“ gewesen.
An diesem Donnerstag will sich der 43-Präsident der USA in einer 15 Minuten langen TV-Ansprache vom Eastroom des White House von den US-Bürgern verabschieden. Viele werden wohl erleichert sein.
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