Für Ex-Präsident George W. Bush dürfte es wie eine zweite Schuh-Attacke sein. Eine, die ihn tief verletzen dürfte.
Im irakischen Tikrit – dem Geburtsort von Ex-Diktator Saddam Hussein – steht seit dieser Woche auf einem Sockel eine übergroße Abbildung eines braunen Schuhs (Foto). Das „Kunstwerk“ wurde am Dienstag zu Ehren des irakischen Journalisten und Schuhwerfers Muntazer al-Zaidi enthüllt.
Die irakische Regierung hatte die Skulptur offenbar nicht verhindern können. Unter dem „Denkmal“ steht in arabischen Buchstaben der Satz: „Muntazer fastet so lange bis das Schwert seine Fastenzeit mit Blut und Stille unterbrechen wird und unsere Münder endlich die Wahrheit sagen.“
Muntazer, ein Reporter einer irakischen TV-Station, hatte am 14. Dezember während einer Pressekonferenz von Iraks Premierminister Nouri al-Maliki und George W. Bush in Bagdad seine beiden Schuhe nach dem US-Präsidenten geworden (Foto). In arabischen Staaten ist eine solche Attacke Ausdruck tiefster Verachtung der Person.
Muntazer, der Bush auf seiner letzten Auslandreise als US-Präsident nur knapp verfehlte, sitzt seitdem im Gefängnis. Er hat einen Anwalt abgelehnt und will sich vor Gericht selbst verteidigen. Muntazer droht eine hohe Gefängnisstrafe.
Letzte Meldung: Die irakische Regierung hat am Freitag die Behörden in Tikrit aufgefordert, das "Kunstwerk" wieder abzubauen.
Im irakischen Tikrit – dem Geburtsort von Ex-Diktator Saddam Hussein – steht seit dieser Woche auf einem Sockel eine übergroße Abbildung eines braunen Schuhs (Foto). Das „Kunstwerk“ wurde am Dienstag zu Ehren des irakischen Journalisten und Schuhwerfers Muntazer al-Zaidi enthüllt.
Die irakische Regierung hatte die Skulptur offenbar nicht verhindern können. Unter dem „Denkmal“ steht in arabischen Buchstaben der Satz: „Muntazer fastet so lange bis das Schwert seine Fastenzeit mit Blut und Stille unterbrechen wird und unsere Münder endlich die Wahrheit sagen.“
Muntazer, ein Reporter einer irakischen TV-Station, hatte am 14. Dezember während einer Pressekonferenz von Iraks Premierminister Nouri al-Maliki und George W. Bush in Bagdad seine beiden Schuhe nach dem US-Präsidenten geworden (Foto). In arabischen Staaten ist eine solche Attacke Ausdruck tiefster Verachtung der Person.
Muntazer, der Bush auf seiner letzten Auslandreise als US-Präsident nur knapp verfehlte, sitzt seitdem im Gefängnis. Er hat einen Anwalt abgelehnt und will sich vor Gericht selbst verteidigen. Muntazer droht eine hohe Gefängnisstrafe.
Letzte Meldung: Die irakische Regierung hat am Freitag die Behörden in Tikrit aufgefordert, das "Kunstwerk" wieder abzubauen.
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