Nur ein peinlicher Fauxpas? Oder bereits die zweite größere Panne der neuen Obama Regierung? Timothy Geithner, designierte Finanzminister und damit einer der wichtigsten Säulen der neuen Administration, droht der vorzeitige Rücktritt. Der künftige oberste Buchhalter des Landes scheint seine eigenen Finanzen offenbar selbst nicht unter Kontrolle halten zu können.
Nach US-Medienberichten schuldete Geithner dem US-Fiskus über Jahre hinweg mindestens 34.000 Dollar. Steuern, die der 47-jährige Notenbank-Chef New Yorks zwischen 2001 und 2004 nicht bezahlt haben soll. Nach dem Rücktritt des designierten Handelsminister Bill Richardson droht Obama damit ein zweiter vorzeitiger Abgang.
Geithner (Foto) soll unter anderem während seiner Arbeit beim Weltwährungsfonds (2001-2003) nicht alle Steuern bezahlt haben. Im Jahr 2006 ermahnte ihn die US-Steuerbehörde IRS, die ihm als Finanzminister unterstehen würde, insgesamt 14.847 Dollar an Steuern, plus eine Strafe von 2,383 Dollar, nachzuzahlen.
Eine andere Steuerschuld aus den Jahren 2001 und 2002 soll Geithner nach Medienberichten zunächst ebenfalls nicht beglichen haben. Diese fehlende Summe von insgesamt 25.970 Dollar will er aber - so heißt es aus dem Obama-Team - kurz vor seiner Nominierung zum Finanzminister nachgezahlt haben.
Eine andere Steuerschuld aus den Jahren 2001 und 2002 soll Geithner nach Medienberichten zunächst ebenfalls nicht beglichen haben. Diese fehlende Summe von insgesamt 25.970 Dollar will er aber - so heißt es aus dem Obama-Team - kurz vor seiner Nominierung zum Finanzminister nachgezahlt haben.
Die Steuern scheinen nicht das einzige Problem von Geithner bei seiner Anhörung vor dem Senatsausschuss zu sein. Neben den Schulden beim Fiskus gibt es auch noch eine Haushälterin, die in den Jahren 2004 und 2005 für den Notenbänker tätig war. Die Einwanderin soll die letzten drei Monate bei Geithner allerdings ohne die erforderlichen Papiere gearbeitet haben.
Es könnte eng werden für den „Retter der US-Wirtschaft“. Steuerschulden und Beschäftigung einer illegalen Einwanderin wären jeder für sich genommen schon ein Rücktrittsgrund für einen Finanzminister. Bewahrheiten sich beide Vorwürfe wäre Geithner wohl nicht mehr zu halten.
Das Senats-Hearing, was am Dienstag eigentlich beginnen sollte, wurde wegen offener Fragen bis nach der Inauguration von Barack Obama auf den 21. Januar verschoben.
Es könnte eng werden für den „Retter der US-Wirtschaft“. Steuerschulden und Beschäftigung einer illegalen Einwanderin wären jeder für sich genommen schon ein Rücktrittsgrund für einen Finanzminister. Bewahrheiten sich beide Vorwürfe wäre Geithner wohl nicht mehr zu halten.
Das Senats-Hearing, was am Dienstag eigentlich beginnen sollte, wurde wegen offener Fragen bis nach der Inauguration von Barack Obama auf den 21. Januar verschoben.
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