Der Dow Jones rutschte am Donnerstag erstmals seit 2003 wieder unter 8000 Punkte
Am Ende des Tages tendierten die Demokraten die 25 Milliarden Dollar aus dem 700 Milliarden Dollar Rettungspaket von Präsident George W. Bush für die Finanzwirtschaft zu nehmen. Die Republikaner lehnen das ab. GM-Chef Waggoner, Sinnbild der wenig beliebten Autoindustrie erklärte, dass sein Unternehmen ohne Hilfe sehr schnell Bankrott gehen könnte. Eine Drohung, die in Washington auf taube Ohren stoßen würde, wenn nur Waggoner von der Entlassung bedroht wäre. Tatsächlich geht es aber nach vorsichtigen Schätzungen um mehr als drei Millionen Arbeiter und Angestellte, die direkt oder indirekt von der Autoindustrie abhängig sind. Es ist, so President Elect Barack Obama, „das Rückrat der US-Wirtschaft.“
Das Rettungspaket wird kommen, die Frage ist nur in welcher Form. Ob es den abgewirtschafteten GM-Konzern jedoch helfen wird, bleibt fraglich. Viele Experten sagen voraus, dass das Unternehmen dann eben in ein oder zwei Jahren pleite geht. Ford und Chrysler dagegen gibt man größere Chancen die Krise zu überstehen.
Düstere Aussichten der Notenbank zur US-Wirtschaft und Zweifel am Überleben der drei großen Autofirmen GM, Ford und Chrysler haben die Aktien des Dow Jones auf ein neues Tief abstürzen lassen. Der wichtigste Index der New York Stock Exchange verlor 5,1 Prozent und beendete den Tag bei 7997 Punkten, knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 8000 Punkten. Es ist der tiefste Stand seit dem Einmarsch der USA in den Irak im März 2003. Auch an der Technologiebörse Nasdaq ging es weiter in den Keller. Der Index der einst gefeierten Zukunftsbörse verlor 6,5 Prozent und landete bei 1386 Punkten.
Große Sorgen bereiten den Börsianer vor allem die drei US-Autobauer GM, Ford und Chrysler, die auf staatliche Hilfe von 25 Milliarden Dollar hoffen. Bei der zweiten Anhörung vor dem Kongress versuchten die drei Konzern-Bosse, allen voran GM-Chef Rick Waggoner, die Politik erneut davon zu überzeugen, das angeblich benötigte Geld schnell zu genehmigen.
Doch in Washington scheint es in beiden Parteien eine negative Grundstimmung gegenüber den Unternehmen, vor allem gegen General Motors zu geben. Dass alle drei Konzernlenker zu der Anhörung im Privatjet – jeder in seinem eigenen - aus Detroit angeflogen kamen, verbesserte die Stimmung nicht. (Foto: Der Privatejet von Rick Waggoner kurz vor dem Abflug in Detroit)
Große Sorgen bereiten den Börsianer vor allem die drei US-Autobauer GM, Ford und Chrysler, die auf staatliche Hilfe von 25 Milliarden Dollar hoffen. Bei der zweiten Anhörung vor dem Kongress versuchten die drei Konzern-Bosse, allen voran GM-Chef Rick Waggoner, die Politik erneut davon zu überzeugen, das angeblich benötigte Geld schnell zu genehmigen.
Doch in Washington scheint es in beiden Parteien eine negative Grundstimmung gegenüber den Unternehmen, vor allem gegen General Motors zu geben. Dass alle drei Konzernlenker zu der Anhörung im Privatjet – jeder in seinem eigenen - aus Detroit angeflogen kamen, verbesserte die Stimmung nicht. (Foto: Der Privatejet von Rick Waggoner kurz vor dem Abflug in Detroit)
Am Ende des Tages tendierten die Demokraten die 25 Milliarden Dollar aus dem 700 Milliarden Dollar Rettungspaket von Präsident George W. Bush für die Finanzwirtschaft zu nehmen. Die Republikaner lehnen das ab. GM-Chef Waggoner, Sinnbild der wenig beliebten Autoindustrie erklärte, dass sein Unternehmen ohne Hilfe sehr schnell Bankrott gehen könnte. Eine Drohung, die in Washington auf taube Ohren stoßen würde, wenn nur Waggoner von der Entlassung bedroht wäre. Tatsächlich geht es aber nach vorsichtigen Schätzungen um mehr als drei Millionen Arbeiter und Angestellte, die direkt oder indirekt von der Autoindustrie abhängig sind. Es ist, so President Elect Barack Obama, „das Rückrat der US-Wirtschaft.“
Das Rettungspaket wird kommen, die Frage ist nur in welcher Form. Ob es den abgewirtschafteten GM-Konzern jedoch helfen wird, bleibt fraglich. Viele Experten sagen voraus, dass das Unternehmen dann eben in ein oder zwei Jahren pleite geht. Ford und Chrysler dagegen gibt man größere Chancen die Krise zu überstehen.
No comments:
Post a Comment