Gerüchte gab es schon lange. Jetzt scheinen sie sich auch zu bestätigen: Robert Gates (Foto), Republikaner und Verteidigungsminister unter Präsident George W. Bush, soll auch unter Barack Obama Pentagon-Chef bleiben. Nach übereinstimmenden Berichten von CNN, ABC und dem gewöhnlich gut unterrichteten Internet Politikmagazin Politico.com habe Obama Gates ein entsprechendes Angebot gemacht. Der 65-jährige Ex-CIA-Chef, der 2006 den gescheiterten Donald Rumsfeld ablöste, soll auf die Offerte eingegangen sein.
Die Gründe für die Entscheidung sind vor allem die zwei Kriege, in die die USA zurzeit verwickelt sind: Irak und Afghanistan. Zumindst im Verteidigungsministerium soll es hier Kontinuität geben. Und Hillary Clinton, die als Außenministerin der starke Gegenpol zu Gates sein wird. Nach US-Medien-Berichten soll Gates zumindest für ein Jahr weiterhin das Pentagon führen. Danach könnte erneut über den Posten verhandelt werden.
Neben Gates wurden noch weitere Posten vergeben. Der pensionierte Marine General James Jones soll Obamas Nationaler Sicherheitsberater werden. Der Geheimdienstkoordinator soll auch ein Militär werden, Admiral Dennis Blair, der ebenfalls bereits im Ruhestand ist.
Vergeben scheint auch der Posten der künftigen US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen. Obamas enge Vertraute und außenpolitische Beraterin während des Wahlkampfes, Susan Rice (Foto), soll den US-Präsidenten bei der UN in New York vertreten. Leer geht dadurch Caroline Kennedy aus, die ebenfalls zum Kreis der Kandidaten für dieses Amt gehörte. Vielleicht belohnt Obama die JFK Tochter aber noch mit dem Botschafterposten in Großbritannien.
Das komplette Kabinett, so heißt ist, will Obama nach dem langem Thanksgiving-Wochenende vorstellen. Dann soll auch Hillary Clinton offziell zur Außenministerin ernannt werden.
Das komplette Kabinett, so heißt ist, will Obama nach dem langem Thanksgiving-Wochenende vorstellen. Dann soll auch Hillary Clinton offziell zur Außenministerin ernannt werden.
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