
Die Aufgabe von Samantha Power soll es sein, bis zur Vereidigung von Obama die Schlüsselpositionen des US-Außenamtes zu überprüfen und notfalls zu ersetzen, um die künftige Politik der Administration auch durchsetzen zu können. Bleibt nur zu hoffen, dass die manchmal eigensinnige Pulitzer-Preis Gewinnerin das in Abstimmung mit Hillary Clinton macht. Die selbstbewusste Power hatte die bald Ex-Senatorin von New York und frühere First Lady in einem Interview im März 2008 immerhin als „Monster“ bezeichnet.
“Sie würde alles tun, um die Vorwahlen zu gewinnen“, sagte die Power-Frau damals gegenüber der schottischen Zeitung Scotsman. „Sie ist verzweifelt. Sie ist zu allem bereit. Sie ist ein Monster.” Die Harvard-Professorin und Obama Beraterin musste sich daraufhin öffentlich entschuldigen und am 7. März ihren Rücktritt erklären.
Samantha Power gilt als ausgewiesene Expertin internationaler Politik. Fachlich ist die Rückkehr konsequent und passt zu Obama, der in seinem Kabinett und Beraterstab nur die Besten versammeln möchte. Und es wäre ein weiteres Indiz, dass er die Abraham Lincoln Idee eines "Team of Rivals" weiter im Kopf hat. Menschlich gesehen könnte die Kombination Samantha Power und Hillary Clinton allerdings zu einem dauerhaften Pulverfass in der Regierung werden. Das könnte allerdings auch schon das Duo Obama und Hillary werden.
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