Insgesamt sieben Minuten (!) plauderte die 44-jährige Gouverneurin von Alaska mit „Präsident Sarkozy“ ("es tut so gut, mit ihnen zu sprechen"). Hinweise auf einen Streich gab es während des Interviews genügend, doch Palin merkte lange nichts.
„Sie würden selbst eine gute Präsidentin abgeben“, umschwärmte „Sarkozy“ alias Audette seine Gesprächspartnerin. Und die antwortete hörbar geschmeichelt: „Vielleicht in acht Jahren.“
Auch der Witz von „Sarkozy“ über dessen engsten Amerika Berater, Johnny Hallyday, einem französischen Rock’n’roll Singer, ging an der Vize-Kandidatin (Foto-Montage: Sarah Palin und Nicolas Sarkozy bei ihrem "Telefonat") genauso unbemerkt vorüber wie „Sarkozys“ Geständnis ein leidenschaftlicher Jäger zu sein („Ich liebe es, Tiere zu töten, Leben weg zu nehmen, ist wirklich Spaß“)
Ermutigt von der Naivität von Palin und deren mithörender Assistentin Betsy (es ist nicht bekannt, ob Betsy ihren Job noch hat) legten die beiden Komödianten nach. „Sarkozy“ berichtete von dessen Ehefrau Carla Bruni und „wie geil sie im Bett“ sei und darüber, dass Bruni Palin ein Lied geschrieben habe mit dem Titel „Lippenstift auf Schweinen“.
Als Palin dann immer noch nichts merkte, zog Audette den ultimativen Hinweis aus der Tasche und lobte die „Dokumentation über Sarah Palin“. Er verwies dabei auf den Porno von Hustler Gründer Larry Flynt. Palins demütige Antwort - man will ja der Meinung von Frankreichs Präsident nicht widersprechen - zur Doku: „Ohh, gut, danke.
Um weiteren Schaden für die Vize-Kandidatin zu vermeiden, outeten sich Audette und Trudel, die vier Tage an einem Termin für das Interview gearbeitet hatten, nach dem Porno-Witz. „Sind wir auf einen Streich reingefallen“, fragte Palin daraufhin unschuldig. Dann übernahm Assistentin Betsy den Hörer. Und legte auf.
Das komplette und zum totlachen komische Radio-Interview hier: http://www.youtube.com/watch?v=1nGlFxpgaw4
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